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„Pro NRW“ in Auflösung – Generalsekretär Toni Xaver Fiedler zurück- und ausgetreten?

Nun wird es immer enger für Markus Beisicht und „Pro NRW“: Nach im Internet kursierenden Gerüchten soll einer der wenigen verbliebenen Getreuen Beisichts von seinem Posten als Generalsekretär zurück- und aus der Partei ausgetreten sein. Damit stehen an Beisichts Seite nur noch zwei „ernstzunehmende“ Funktionäre: Dominik „Hogesa“ Roeseler, der seine Aktivitäten – wie am Sonntag in Köln zu sehen – auf die Mobilisierung von Neonazis und rechtsextremen Hooligans konzentriert, und Christopher „Bo-, Kö-, Dügida“ von Mengersen. Fast alle Bezirksverbände in NRW haben sich mittlerweile von „Pro NRW“ distanziert und auf die Seite von Manfred Rouhs „Bürgerbewegung Pro Deutschland“ geschlagen. Das macht die Sache prinzipiell nicht besser, wird wohl aber in Kürze zumindest zur Auflösung von Pro NRW führen. Bereits nach dem Desaster bei der Kommunalwahl 2014 hatte es einen Bruch zwischen Pro Köln/Markus Wiener und Pro NRW/Markus Beisicht gegeben, in dessen Folge Beisicht immer mehr ins Abseits geriet.

Grabenkrieg eskaliert – „Pro NRW“ demontiert sich selbst

Mit  einer außerordentlichen Sitzung des Parteipräsi-diums von „Pro NRW“ am 14.05.2015 hat der schon länger währende Grabenkrieg einen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Der stellvertretende Vorsitzende Markus Wiener und  der Landesgeschäftsführer Detlef Schwarz wurden “wegen grob parteischädigenden Verhaltens mit Ordnungsmaßnahmen belegt“. Nach einem von Melanie Dittmer, ebenfalls erst kürzlich gefeuertes „Pro NRW“-Vorstandsmitglied und „Dügida“-Organisatorin, veröffentlichten Protokoll wurde „mit sofortiger Wirkung das Ruhen der Mitgliedsrechte von Schwarz und Wiener beschlossen, gegen Wiener wird zudem ein Verfahren zur Amtsenthebung sowie für eine zweijährige Ämtersperre eingeleitet“. Kurz zusammengefasst: Wiener und Schwarz sind aus der Partei geflogen. Ein weiterer Beschluss dürfte das Ende von „Pro Köln“ bedeuten: „Das Präsidium beauftragt den Generalsekretär, in enger Kooperation mit „Pro Köln“ einen Kreisverband der Bürgerbewegung „Pro NRW“ in Köln zu gründen, der sich der Vorbereitung der Landtagswahl 2017 in Köln widmen soll.“ In Köln soll also eine Parallelstruktur zur bestehenden Partei um Markus Wiener aufgebaut werden, um diese politisch an den Rand zu drängen.