Alle Artikel mit dem Schlagwort: Polizei Köln

„Kögida“ = „Pro Köln/Pro NRW“ + Neonazis + Nazi-Hooligans (Hogesa)

Langsam bekommt „Kögida“ = „Pro Köln“ wohl doch kalte Füße. Zu deutlich haben die letzten Aufmärsche gezeigt, was Kögida ist: Neben der „Pro Köln/Pro NRW“-Führungsriege und der üblichen Handvoll „Pro Köln“-RentnerInnen mobilisiert „Kögida“ ausschließlich Neonazis und extrem rechte und gewaltbereite Hooligans aus dem „Hogesa“-Spektrum. Da das auf Dauer schlecht für’s Image ist: heißt es in dem „Kögida“-Aufruf für den 28.01.: „WICHTIGE HINWEISE FÜRS NÄCHSTE MAL: Wir sind das Volk und das wollen wir auch artikulieren. Dazu gehören auch ‚Sprechchöre‘ – keine Frage. Allerdings sind wir eine überparteiliche und bürgerliche Protesform der Mitte und keine Hooligan-Veranstaltung… Sprechchöre für irgendwelche Parteien, aber auch solche wie „wir sind hier, wir sind da – Hogesa“ oder „damals wie heute – Hogesa-Leute“ oder „linkes Gezeter – 9 Millimeter“ sind völlig deplaziert und nicht Teil der „Kögida“-Bewegung…  

Wie weiter mit „Nokögida“?

Wir, das antifaschistische Aktionsbündnis „Köln gegen Rechts“, blicken gemeinsam mit Euch auf ereignisreiche Wochen zurück. Gegründet hatte sich unser Bündnis aus antifaschistischen Initiativen und Einzelpersonen nach dem Schock des „HoGeSa“-Aufmarsches im Oktober 2014. Unter dem Eindruck neuer rassistischer Mobilisierungen, wie der „Pegida“-Bewegung, war für uns von Anfang an klar, dass wir den Versuchen mit „Kögida“ einen lokalen „Pegida“-Ableger zu etablieren mit aller Entschlossenheit entgegentreten werden. Nun einige Wochen später sind wir immer noch überwältigt von der unglaublichen Resonanz, die auch für die dritte Mobilisierung am kommenden Mittwoch anzuhalten scheint. Was unter dem Namen „Pegida? Läuft nicht in Köln!“ als Protestaktion begann, ist dank Euch fast so etwas wie eine kleine Bewegung geworden. Dafür von unserer Seite erst mal ein riesiges „DANKESCHÖN“. Danke auch für die zahlreichen Mails und Nachrichten, die uns erreichten um uns Hilfe anzubieten oder nachzufragen wie man sich an der Organisation der Proteste beteiligen könnte.  

PEGIDA? LÄUFT NICHT IN KÖLN!

Seit Wochen demonstrieren in Dresden tausende rassistische Bürger*innen gemeinsam mit extrem rechten Hooligans und Neonazis unter dem Namen Pegida (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) gegen die angebliche Islamisierung des Abendlandes. Nun versucht Pegida auch in NRW Fuß zu fassen. Erste Demonstrationen fanden in Düsseldorf und zuletzt in Bonn statt, wo es mehreren tausend Menschen gelang, den Aufmarsch von ca. 300 Rassist*innen durch Blockaden zu verhindern. Für Montag, den 05.01.2015, hat nun der Kölner Pegida-Ableger „Kögida“ einen Aufmarsch in Köln angekündigt. Treffpunkt der Rassist*innen, rechten Hools und Neonazis ist um 18:30 Uhr am Ottoplatz in Köln-Deutz. Organisiert wird das Ganze von bekannten Funktionär*innen extrem rechter Gruppierungen wie „Pro NRW“. Es ist nicht einmal drei Monate her, dass mehrere tausend rechte Hooligans und Neonazis in Köln randalierten. Wir werden nicht zulassen, dass im Januar wieder ein rassistischer Mob durch Kölns Straßen zieht! Die erfolgreiche Verhinderung des sogenannten Antiislamisierungskongresses im Jahr 2008 und der PEGIDA/BOGIDA Demo in Bonn haben gezeigt, wie es geht. Durch entschlossene und vielfältige Aktionen stellen wir uns gegen „Pegida/Kögida“! Achtet auf weitere …

„NSU-Watch NRW“ gegründet

Initiative beobachtet und dokumentiert die Arbeit des NSU-Untersuchungsaus-schusses des nordrhein-westfälischen Landtags In Düsseldorf hat sich die unabhängige Initiative „NSU-Watch NRW“ gegründet, die die Arbeit des Parlamentarischen Unter- suchungsausschusses des nordrhein-westfälischen Landtags (PUA) zum „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) kritisch begleiten wird. Am gestrigen dritten Jahrestag der Selbstenttarnung des NSU hat „NSU-Watch NRW“ ein umfangreiches Positionspapier veröffentlicht, in dem zahlreiche offene Fragen sowie Voraussetzungen für eine erfolgreiche Aufklärungsarbeit formuliert werden.  

Zur Unterstützung von Betroffenen und ZeugInnen der rechten und rassistischen An- und Übergriffe durch Neonazis und Hooligans am Sonntag, 26.10.14 in Köln

Aufgrund der unüberschaubar vielzähligen Angriffe durch Neonazis und Hooligans halten wir es für nötig, folgendes zu verbreiten. Vor, während und nach dem gewalttätigen Aufmarsch der sogenannten „Hooligans gegen Salafisten“ (Ho.Ge.Sa.) am Breslauer Platz/Hbf. Köln wurden nicht nur Polizisten angegriffen, wie immer wieder in den Medien dargestellt wird. Es gab in Bahnen der KVB und der DB sowie in den Strassen um den Kölner Hauptbahnhof schon auf der Anreise der rechten Neonazis/Hools zum Breslauer Platz -am 26.10.2014- Angriffe auf Passanten. Während des Aufzuges der gewalttätigen und teilweise alkoholisierten Neonazis/Hools über die Tunisstrasse (Nord-Süd-Fahrt) zum Ebertplatz wurden einige Attacken auch mit Handy’s gefilmt. Ab 16:00 Uhr liefen die Krawalle der Rechtsextremen absolut außer Kontrolle. Die Filiale der Kette „Backwerk“ im Bahnhof wurde „kleingelegt“ und viele Menschen um und im Hauptbahnhof lautstark angepöbelt und bedroht. Im Kunibertsviertel und am Eigelstein sind Flaschen und Dosen nach Passanten geworfen worden. Auch am Heumarkt gab es Übergriffe auf Passanten bis in die Kneipe hinein. Auf Rückreisefahrten hat es auch in einigen Zügen der DB Übergriffe auf Mitreisende gegeben.

Breaking News

– Unsere Gegendemonstration auf dem Bahnhofsvorplatz (Ausgang Domseite) ist genehmigt! Beginn: 14:00 Uhr. Kommt alle! – Die „Hooligans gegen Salafisten“ müssen ihre Kundgebung auf den Breslauer Platz verlegen. – Es ist zu befürchten, dass eine Demonstration der Hooligans und Neonazis durchgeführt wird. Die Polizei erwartet 2000 Teilnehmer. – Immer mehr Neonazis mobilisieren nach Köln. Aktuelle Pressemitteilung – hier…. 

Aufgestanden, Hingeschaut, Widersetzt

Neonazis und extrem rechten Hooligans den Tag vermiesen! 26. Oktober 2014, 14:00 Uhr, Domplatte Twitter: twitter.com/forCologne EA-Köln: 0221/9327252 Das von extrem rechten Hooligans und organisierten Neonazis ins Leben gerufenen Netzwerk „Hooligans gegen Salafisten“ (HOGESA) plant ein Treffen in Köln abzuhalten. Die Veranstaltung soll vor dem Kölner Dom stattfinden – erwartet werden mehr als 1500 Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet. Wenn ihnen das gelingt, wäre es die größte extrem rechte Demonstration, die Westdeutschland seit Jahren erlebt hat. Daher rufen wir dazu auf, gegen das von Neonazis organisierte sogenannte Hooligantreffen am Kölner Dom zu protestieren. ACHTUNG: ZEIT und ORT können sich noch ändern – Achtet auf Ankündigungen! Weitere Infos und aktueller Aufruf zum download: