Bilder – Kundgebung & Flashmob
400 Menschen nahmen heute an der Kundgebung „Flüchtlinge gegen Sexismus und Rassismus“ teil. 250 beteilgten sich an dem „Flashmob gegen rassistische Gewalt“. Ein ausführlicher Bericht folgt.
400 Menschen nahmen heute an der Kundgebung „Flüchtlinge gegen Sexismus und Rassismus“ teil. 250 beteilgten sich an dem „Flashmob gegen rassistische Gewalt“. Ein ausführlicher Bericht folgt.
„Pro NRW“ will am Sonntag um 14:00 h auf dem Breslauer Platz demonstrieren. „Pro NRW“ versucht die Attentate von Paris für rassistische Hetze zu instrumentalisieren. Damit war zu rechnen. Der „Pro NRWler“ Christopher von Mengersen hat eine Kundge- bung mit anschließender Demonstration für 14:00 h auf dem Breslauer Platz angekündigt. „Pro NRW“ um den Leverkusener Markus Beisicht hat sich in den letzten Monaten nahezu selbst zerlegt und liegt im Streit mit anderen Pro-Gruppierungen wie „Pro Köln“. In den letzten Wochen versuchte „Pro NRW“ mehrere Kundgebungen vor Flüchtlings-heimen durchzuführen. Für den 04.12. haben sie unter anderem eine Kundgebung vor der Zeltstadt in Köln-Chorweiler angekündigt. Meist kamen zu ihren „Kundgebungen“ aber nicht mehr als ein halbes Dutzend Rassisten*innen. Die Anschläge in Paris wollen sie jetzt dazu nutzen, aus der Bedeutungslosigkeit heraus zu kommen. Die Ort- und Zeitwahl legt die Vermutung nahe, dass insbesondere die Hogesa-Szene mobilisiert werden, oder sogar eine Hogesa-Ersatzveranstaltung auf dem Breslauer Platz durchgesetzt werden soll, nach dem Dominik Roeseler damit im Oktober gescheitert war.
Gefahrenvolle Reisewege, herum geschoben durch ganz Europa, untergebracht in Sammelunterkünften oft weit weg von jeder Infrastruktur, Gutscheine, Arbeitsverbote, ein alltäglicher Kampf um ausreichende medizinische Versorgung, immer gegenwärtig die Angst vor Abschiebung… und Sexismus, wie ihn jede Frau erlebt noch dazu… Flüchtlingsfrauen haben allen Grund laut zu werden und ein menschenwürdiges Leben einzufordern.