Alle Artikel in: Süd

Das Lager Am Hochkreuz und die NS-Zeit in Porz

Eine Veranstaltung der Porzer Ortsgruppe von „Kein Veedel für Rassismus“Samstag, 19. Juni 2021, 14 Uhr – online Das frühere Gefangenenlager am Eiler Hochkreuz ist durch aktuelle Anfragen in der Bezirksvertretung wieder ins öffentliche Interesse gerückt. Der Historiker Frank Schwalm wird in einem Vortrag erläutern, wie es dazu kam, dass Porzer Nationalsozialisten dieses Lager einrichteten, in dem Gegner des NS-Regimes gefangen genommen und gefoltert wurden. Er wird einen darüber hinaus einen Überblick über die NS-Zeit in der damals so bezeichneten „Großgemeinde“ Porz geben. Weitere Themen werden dabei sein: der Aufstieg der NSDAP in Porz und welche Bedeutung Schloss Wahn dabei hatte die Diskussion über eine Eingemeindung nach Köln während der NS-Zeit der Einfluss der Wehrmacht auf die Entwicklung von Porz ein nie gesühntes NS-Kriegsverbrechen im Gremberger Wäldchen Der Historiker Frank Schwalm arbeitet als Wissenschaftler im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln. Er hat einige Publikationen und Artikel zum Thema „NS-Zeit im Rheinland“ veröffentlicht. Die Veranstaltung findet online statt, Anmeldung bitte per Mail an kvfr.porz@gmail.com

Redebeitrag von Jana Herrmann, Bundesvorsitzende der SJD-Die Falken

-Es gilt das gesprochene Wort.- Hallo Zusammen beim Antifa-Straßenfest, ich möchte mich nicht nur bei den Kölner Falken bedanken und bei den Leuten von „Kein Veedel für Rassismus“, die das Fest hier heute möglich gemacht haben. Ich möchte mich vor allem bei euch allen hier bedanken oder euch eher Respekt zusprechen, dass ihr euch getraut habt heute hier her zu kommen, zu einer Veranstaltung, die das Wort Antifa im Namen hat. Irgendwie scheint es so zu sein, dass das Wort Antifa einigen Leuten Angst macht, irgendwie respekteinflößend ist, wie bei Lord Voldemort: „Die deren Namen und Strukturen nicht genannt werden dürfen“. Von antifaschistischer Arbeit zu reden ist komischerweise nichts, was man an der Kaffeetafel bei Oma macht oder das man sich gut in die Bewerbungsunterlagen reinschreiben könnte. Man kriegt dann gleich so Blicke als würde man gleich die Sturmhaube aufsetzen und die Terrassentür einschmeißen. Dabei ist es gerade jetzt, in Zeiten, in denen die Realitäten gerne verdreht werden, wichtig, die Dinge beim Namen zu nennen. Das heißt aus meiner Sicht antifaschistisches Engagement zu benennen als …

#Vogelschiss in der „Eule“

In der Bayenthaler Gaststätte „Zur Eule“ in der Alteburgerstraße 299-303 finden seit Monaten regelmäßig Veranstaltungen des Kreisverbandes der AfD statt. Zuletzt traf man sich am 30. Mai 2018 in der guten Stube. Dort referierten die beiden Kölner Bundestagsabgeordneten Fabian Jacobi und Jochen Haug über ihre „Arbeit“ im Bundestag. Antifaschisten*innen hatten bereits mit den Inhabern Kontakt aufgenommen und diese darauf hingewiesen, dass man Rassisten*innen, neben dem Kölsch, auch den Raum verwehren darf. Unterstützung wurde unsererseits angeboten. Es muss unterstellt werden, dass die Inhaber spätestens danach, sehr genau wissen wer bei ihnen zu Gast ist. Die AfD ist keine „normale“ demokratische Partei. Sie ist längst ein Bindeglied zur extrem rechten Szene in dieser Republik. Zahlreiche Mitarbeiter*innen der AfD im Bundestag kommen aus rechtsextremen Organisationen wie der NPD, der Identitären Bewegung, rechten Burschenschaften u.ä. Erst kürzlich relativerte der Parteivorsitzende Gauland den Nationalsozialismus als „ein Vogelschiss in über 1000 Jahren erfolgreicher deutscher Geschichte.“ Für uns ist klar: Wir stellen uns konsequent gegen die AfD mit ihrer menschenverachtenden, völkisch-nationalistischen, rassistischen und antisemitischen Politik. Informieren Sie ihre Nachbarn und Freunde, dass …

Erfolgreiche Veranstaltung in Sülz

„Keine Nazipropaganda in Zollstock“ …unter diesem Motto versammelten sich vergangenen Freitag etwa 40 Menschen im Juzi Sülz um sich über die Aktivitäten der Nazigruppe „Köln für deutschen Sozialismus“ zu informieren und über mögliche Gegenaktivitäten zu beraten. Nach einem Vortrag über Aktivitäten und Akteure der Nazigruppe um Jan Fartas (braune Jacke) und Paul Breuer (rote Jacke) entwickelte sich eine rege Diskussion. Zum Schluss wurden Folgetreffen vereinbart, in denen auch eine Vernetzung der bereits bestehenden Gruppe “ Sülz gegen Rechts“ und „Kein Veedel für Rassismus“ erfolgen soll. Fartas und andere Rechte hatten großspurig ihr Erscheinen angekündigt, dies aber wie zu erwarten war nicht wahrgemacht. Weitere Veranstaltungen und Informationsstände in Zollstock sind in Planung.

Balloon action

Die Südstadtgruppe von „Kein Veedel für Rassismus“ möchte im Vorfeld zur Bundestagswahl mit den Nachbarn und Bürgern ins Gespräch kommen. Deshalb werden wir am 17. September 2017 mit einem Infostand auf dem Chlodwigplatz präsent sein. Zum einen werden wir Aufkleber und Flyer verteilen und zum anderen Luftballons. Wir freuen uns sehr, dass die Firma BALLONI uns mit einer Materialspende von 1.000 bedruckten Ballons und Helium unterstützt. Die Facebook-Veranstaltung findet ihr HIER.      

Redebeitrag

Redebeitrag bei der Kundgebung/Demonstration „Keine Abschiebungen in den Tod – Abschiebung nach Afganistan verhindern“ vom 28. Juni 2017 -Es gilt das gesprochene Wort.- Die Stadt, die Nachbarschaft, das Veedel sind die Orte unserer alltäglichen Erfahrungen, hier kommen unsere neuen Nachbar*innen an, hier entstehen die Räume des Kennenlernens, des gemeinsamen Tuns. Hier gestalten wir unser Zusammenleben, kommen die vielfältigen Lebensrealitäten zusammen, die wir nicht als Bedrohung sondern als Bereicherung wahrnehmen. Hier unterstützen wir uns, hier kann Solidarität konkret erlebt und sichtbar werden. In den Veedeln kommen wir zusammen und beziehen Stellung gegen Rassismus, meistens gegen die rechte, völkisch-nationalistische und rassistische Hetze politischer Gruppen und genauso gegen die rigider werdende Abschiebepolitik und Gewalt gegen Geflüchtete. Ziel ist es eben auch den Reichtum starker Veedel an die Refugees umzuverteilen. Mit „Kein Veedel für Rassismus“ haben wir dabei mit vielen anderen in den letzten Monaten Aktionen durchgeführt, Banner gemalt, sind kreativ geworden, vor allem gegen die AfD. Denn diese steht wie keine andere Partei für einen gesellschaftlichen Rechtsruck, gegen den wir uns wehren und dem wir unsere Vorstellung einer …

Herz statt Hetze – Info an die Südstädter*innen

Gestern verteilten Aktive von „Kein Veedel für Rassismus“ in der Südstadt Flyer. Das Vorhaben ist, am 17. September 2017 eine Kundgebung/Fest auf dem Chlodwigplatz durchzuführen. Die Menschen in der Südstadt sind nun gefragt: Seid auch ihr der Meinung, dass wir als Menschen alle die gleichen Zugänge, Rechte und Möglichkeiten haben sollten, egal woher wir kommen? Wollt auch ihr Teil dieses gemeinsamen Festes sein, mitwirken und sichtbar zeigen, dass ihr diese Ideen teilt? Dann meldet euch bei uns (kontakt@kvfr.de) oder kommt am 14. Juni 2017 zu unserem offenen Treffen (um 19 Uhr in der Bottmühle, Severinswall 32, 50678 Köln), damit wir das Fest gemeinsam planen  können! Wir freuen uns auf euch, egal mit welcher Idee ihr dazu beitragt, diesen Tag zu einem Tag der Freude und des Miteinanders zu machen! Fotos von: facebook.com/Urban-Story     Hier der Flyer zum download: Herz statt Hetze – Erste Info 

Kölner Süden – „Herz statt Hetze“

Aktive im Kölner Süden möchten in „persönlichen Gesprächen“ in der Nachbarschaft, im Supermarkt, im Sportverein oder im Betrieb argumentativ überzeugen und klar rüber bringen: rechtspopulistische Parteien sind keine Alternative im Parlament. In den nächsten Wochen lautet das Motto im Kölner Süden also „Herz statt Hetze“ . Die Buttons werden in den nächsten Tagen verteilt. Lust auch aktiv zu werden? Einfach HIER anmelden.

Logo Kein Veedel für Rassismus

Hier sind Profis am Werk

In den kommenden Wochen wollen wir Wahlmaterial von AfD & Co. sammeln, um daraus Konfetti zu machen. Um diesen ganzen „Müll“ zu sammeln, hat uns netterweise DER Profi in Köln für alle Arten von Abfallentsorgung zwei Restmülltonnen gestiftet! Die AWB ist ein Unterzeichner der „Charta der Vielfalt“ und setzt auf ein Arbeitsklima mit gegenseitiger Wertschätzung. Also auch bei der AWB: kein Platz für Rassismus! Einen ganz herzlichen Dank an das Team der AWB, die uns ausgeprochen nett von der Pforte bis zum Einladen der Tonnen unterstützt haben!