Alle Artikel in: Refugees are welcome

III. Buntes Kicker-Turnier

Wir freuen uns auf Mitkicker*innen! Veranstaltungsort: Vereinsheim des S.C. Fortuna Köln Termin ist der 6. März 2020 Schüler*innen, Azubis, Geflüchtete, Erwerbslose zahlen, was sie können. Startgebühr pro Person = 5,- Euro | Anmeldegebühr = vor Ort Teams werden gemischt. Uns ist es wichtig, dass wir neue Freunde & Nachbarn kennenlernen und miteinander eine gute Zeit haben. Wir kämpfen dafür, dass rassistische Vorurteile, Nationalismus und Chauvinismus keine Normalität werden. Deshalb erheben wir uns konsequent gegen die politische Gesinnung der AfD und ihrer Sympathisanten*innen. Ablaufinfos: Gespielt wird nach dem Monster-Dyp Prinzip (Teams werden jede Runde per Los entschieden). Wir bitten um eine verbindliche Voranmeldung, um gegebenenfalls weitere Kicker zur organisieren. Restplätze werden vor Ort vergeben. Getränke können vom Vereinsheim erworben werden. Anmeldung nicht mehr möglich. Es wird rappelvoll.

Café Konekti

Mit dem Café Konekti wird bereits länger im Stadtteil lebenden und zugezogenen, geflüchteten Menschen ein Raum der Begegnung und des gemeinsamen Erlebens geboten, sowie nachbarschaftliche Vernetzung und Austausch gefördert. Die nächsten Treffen finden statt am: 13. Februar 2020 / 27. Februar 2020 jeweils von 17:00 Uhr – 20:00 Uhr, im Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Melchiorstraße 3, 50670 Köln. Kontakt zur Gruppe: kontakt@keinagnesveedelfuerrassismus.de    

Redebeitrag von Jana Herrmann, Bundesvorsitzende der SJD-Die Falken

-Es gilt das gesprochene Wort.- Hallo Zusammen beim Antifa-Straßenfest, ich möchte mich nicht nur bei den Kölner Falken bedanken und bei den Leuten von „Kein Veedel für Rassismus“, die das Fest hier heute möglich gemacht haben. Ich möchte mich vor allem bei euch allen hier bedanken oder euch eher Respekt zusprechen, dass ihr euch getraut habt heute hier her zu kommen, zu einer Veranstaltung, die das Wort Antifa im Namen hat. Irgendwie scheint es so zu sein, dass das Wort Antifa einigen Leuten Angst macht, irgendwie respekteinflößend ist, wie bei Lord Voldemort: „Die deren Namen und Strukturen nicht genannt werden dürfen“. Von antifaschistischer Arbeit zu reden ist komischerweise nichts, was man an der Kaffeetafel bei Oma macht oder das man sich gut in die Bewerbungsunterlagen reinschreiben könnte. Man kriegt dann gleich so Blicke als würde man gleich die Sturmhaube aufsetzen und die Terrassentür einschmeißen. Dabei ist es gerade jetzt, in Zeiten, in denen die Realitäten gerne verdreht werden, wichtig, die Dinge beim Namen zu nennen. Das heißt aus meiner Sicht antifaschistisches Engagement zu benennen als …

Kundgebung gegen Abschiebung

Etwa 50 Menschen protestierten auf dem Bahnhofsvorplatz gegen den Abschiebeflug, der heute von München aus nach Afghanistan gehen wird. In den Redebeiträgen u.a. von der AG Bleiben wurde auf die sich weiter verschlechternde Situation in Afghanistan hingewiesen, die für die Abgeschobenen eine konkrete Lebensgefahr bedeutet. Die rassistische Forderung der AfD nach einer „Abschiebekultur“ wird so von der „Bundesregierung in menschenverachtender Art und Weise ungesetzt“ so ein Sprecher von „Köln gegen Rechts“. In diesem Zusammenhang stehe auch die rassistische Gewalttat gegen einen afghanischen Flüchtling in Ossendorf. Täter wie in Ossendorf, die von einer ethnischen Säuberung Deutschlands träumen würden sich durch die Abschiebepolitik bestätigt sehen. Zum Ende wurde angekündigt, dass am Montag vor einer Sammelabschiebung immer um 18Uhr eine Kundgebung auf dem Bahnhofsvorplatz stattfinden wird.

Kein Raum für Rassismus! – Refugees Welcome

Benefizfestival Für den 29. Oktober 2016 hatte das „Compact“-Magazin, das sich mit seinen rassistischen, nationalistischen und demokratiefeindlichen Positionen zum Sprachrohr der rechtspopulistischen AfD und der PEGIDA-Bewegung entwickelt hat, eine Konferenz in Köln mit dem Titel „Für ein Europa der Vaterländer – Gegen Islamisierung und Fremdherrschaft!“ angekündigt. Nachdem wir den von Compact geheim gehaltenen Veranstaltungsort – die Sartory Säle – recherchiert hatten, informierten wir Herrn Sartory über den politischen Hintergrund. Daraufhin kündigte er den Vertrag mit Compact. Darüber hinaus beschlossen wir gemeinsam, anstelle der Hetzveranstaltung ein buntes Benefiz-Kulturfestival an diesem Tag in den Sartory-Sälen zu organisieren. Dies wird nun am 29.10.2016 ab 18:30 Uhr (Einlass ab 17:30 Uhr) stattfinden. Die Einnahmen aus dem Einlass werden an sea-watch – ein ziviler Seenotrettungsdienst für Geflüchtete auf dem Mittelmeer – gespendet. Der Eintrittspreis beträgt: 7,- EUR zzgl. Vorverkaufsgebühr. Der Soli-Preis beträgt: 10,- EUR zzgl. Vorverkaufsgebühr. Ein Teil der Vorverkaufsgebühren wird von KölnTicket ebenfalls gespendet. Karten können in Kürze über KölnTicket bezogen werden. Impressionen vom Benefizfestival HIER  

© Redaktion Kein Veedel für Rassismus Seit letzter Woche veranstaltet eine selbsternannte „Bürgerwehr“ aus Hooligans, Menschen aus dem Türstehermilieu und organisierten Neonazis regelrechte Treibjagden auf migrantisch aussehende Menschen in der Kölner Innenstadt.  Sie scheinen zu glauben die Geschehnisse in der Silvesternacht rechtfertigen willkürliche Gewalt. Wir wollen am Samstag klar, deutlich und laut sagen: Das ist nicht so!

Gemeinsam gegen Rassismus

In Folge nun die unterschiedlichen Treffpunkte, Kundgebungen und Uhrzeiten am Sonntag den 25.10.2015: ++++ „Köln gegen Rechts – Antifaschistisches Aktionsbündnis“ Gemeinsam sind wir stark. Deshalb schlagen wir eine gemeinsame Anreise zu unserer angemeldeten Kundgebung in Köln-Deutz vor. Treffpunkte zur gemeinsamen Anreise: 10:40 Uhr (Pünktlich!) – Köln-Süd Bf – Ehrenfeld Bf – Kalk Post – Köln-Mülheim Bf Infos zu den Anreisetreffpunkten in Köln und NRW Wichtig: Die Anreisenden sollen an den oben aufgeführten Bahnhöfen aussteigen. „Köln stellt sich quer“ und „Arsch Huh“ 12:00 Uhr Auftaktkundgebung auf dem Heumarkt – danach folgt ein Demonstrationszug. ++++ Im Oktober 2014 marschierten etwa 5.000 Neonazis und Hooligans unter dem Namen „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa) in der Kölner Innenstadt auf, und konnten besonders am Eigelstein und im Kunibertsviertel nahezu ungehindert Anwohner*innen und migrantische Geschäftsleute, Passant*innen und Journalist*innen angreifen, ungeahndet den Hitlergruß zeigen und braune Parolen skandieren. Die Polizei, die diese Demon-stration trotz aller Warnungen völlig unterschätzt hatte, stand dem Mob hilflos gegenüber. Auch Antifaschist*innen waren damals nicht in der Lage, dem etwas entgegen zu setzen.  

„Kögida“ kam nicht weit

Ein Dankeschön geht zu aller erst an alle Teilnehmer/innen der Kundgebung von „Köln gegen Rechts“, an Euch, die ihr dem Aufruf gefolgt seid, gegen „Kögida“ klare Kante zu zeigen. Das Szenario war absurd. Das Häuflein der „Kögidas“ war auf der Nordhälfte des Bahnhofsvorplatzes von der Polizei eng „gekesselt“ durch einen Ring von Polizeifahrzeugen. Außer ihren Schwartz-rot-gelben Fahnen war von ihnen nichts zu sehen. Ihre Redebeitäge waren kaum zu hören. Denn rund um die südliche Seite des Platzes und auf der Domplatte über dem Bahnhofsvorplatz sangen, trom- melten, pfiffen und schrien über drei Tausend gut gelaunte Gegendemonstrant*innen. Durch unsere im Vorfeld getätigten zahlreichen Anmeldungen für Kundgebungen konnten wir den Bewegungsspielraum der „Kögida“-Versammlung stark eingrenzen. Letztendlich konnten sie, hermetisch abgeriegelt von der Polizei, lediglich 500 Meter auf einer Strasse ohne Wohnhäuser und Laufpublikum geradeaus marschieren und dann wieder zurück. An den Polizeisperren zu den Seitenstraßen wurden sie immer wieder von dem Gejohle der Gegendmonstrant*innen empfangen, die auf der Parallelstrasse spontan einen begleitenden Demonstrationszug organisiert hatten.  

Zerfallserscheinungen bei Pegida nach Flopp in Köln

„Mit dem heutigen Tag trennen wir uns von unserer bisherigen Pressesprecherin Melanie Dittmer…“ lautet die aktuellste Pressemitteilung von „PegidNRW“. Offensichtlich hat es ordentlich gerappelt im Karton nach der desaströsen Veranstaltung in Köln am Montagabend.  „Pegida“ will mit dem Rausschmiss von Melanie Dittmer („Es ist völlig unerheblich, ob es den Holocaust gegeben hat..“) wohl versuchen, das eigene Image aufzupolieren und die zu offensichtlichen Nazikader los zu werden. Mit der Ernennung von Sebastian Nobilé als Nachfolger gerät Pegida aber eher vom Regen in die Traufe, ist dessen politische Karriere doch nicht wesentlich weniger eindeutig. Nach einiger Zeit im Umfeld von „Pro Köln/NRW“ war Nobilé längere Zeit bei der Kölner Abteilung der „German Defence League“ aktiv, um dann zu den „Identitären“ zu wechseln. „PegidNRW“ hat heute alle Demonstrationen in Köln und Bonn abgesagt und will zukünftig wöchentlich in Düsseldorf marschieren. Damit kann Köln mit der riesigen Gegendemonstration einen großen Erfolg verbuchen, aber jetzt heißt es: Auf nach Düsseldorf zur Unterstützung der Düsseldorfer FreundInnen, und weg mit „Dügida“ und „PegidNRW“!