Kölscher Klüngel – Begleitschutz Köln e.V.
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Es hat mal wieder geknallt bei „Pro NRW“, wohl im wahrsten Sinne des Wortes. Heute schreibt Dominik Horst „Hogesa“ Roeseler auf seiner Facebook-Seite: +++EKLAT NACH PRO NRW-Vorstandssitzung+++ „Heute ist es erneut zu einem Eklat mit Handgreiflichkeiten und wüsten Beschimpfungen gekommen. Wieder war es nach einer Vorstandssitzung. Wieder war es Bastian Pufal. Und wieder unterlässt es der Parteivorsitzende Markus Beisicht die Konseqzenzen zu ziehen. Ich werde jetzt eine Nacht darüber schlafen und mich morgen im Laufe des Tages ausführlich zu Wort melden. Fakt ist: In dieser Art und Weise sowie mit diesem Vorsitzenden geht es nicht weiter.“ Wir dürfen gespannt sein, wer am Ende übrig bleibt. Übernimmt Roeseler das Ruder bei „Pro NRW“ oder schmeißt Beisicht ihn raus und macht mit seinen letzten 5 Getreuen weiter? So oder so, es macht Spaß zuzusehen, wie „Pro NRW“ (endlich) untergeht.
Nun scheinen sich auch die letzten verbliebenen Getreuen von „Pro NRW“-Chef Markus Beisicht abzuwenden. Nach der Spaltung von „Pro NRW“ und „Pro Köln“ wegen der versiebten Kommunalwahl 2014 war bei „Pro NRW“ und Beisicht nur noch ein kleines Häuflein von Aktivisten verblieben. „Pro Köln“ und fast alle ehemaligen „Pro NRW“-Landesverbände hatten sich auf die Seite von Manfred Rouhs „Bürgerbewegung Pro Deutschland“ geschlagen. Einer der Hauptaktivisten von „Pro NRW“, Horst Dominik Roeseler, der u.a. die letzten beiden Hogesa-Aufmärsche in Köln organisiert hatte, brachte „Pro NRW“ immer weiter auf Neonazi- und Hogesa-Kurs. Nun scheint sich auch Roeseler von Beisicht abzuwenden, wie Äußerungen auf seiner Facebook-Seite vermuten lassen. Roeseler entschuldigt sich dort öffentlich für eine Ausspähaktion des noch oder ehemaligen „Pro NRW“-Aktivisten Sebastian Pufal.
Ca. 100 Neonazis und Nazi-Hooligans nahmen heute an der von der sogenannten „Bürgerbewegung Pro NRW“ organisierten Kundgebung und Demonstration unter dem Motto „Freiheit statt Islam“ teil. Wie bereits erwartet, setzte sich die Teilnehmerschaft fast ausschließlich aus dem extrem rechten Hogesa-Spektrum und organisierten Neonazis zusammen. Noch nie hat „Pro NRW“ so offen mit der Neonazi- und NS-Szene zusammengearbeitet wie bei der heutigen Demonstration. Das zeigt, wie verzweifelt Markus Beisicht, Chef von „Pro NRW“, mittlerweile sein muss. Mangels anderer Unterstützung sind jetzt alle Hemmungen gefallen. Offen wurde NS-Symbolik zur Schau gestellt, Hitlergrüße gezeigt und vermummt Journalisten angepöbelt. Trotz vielfacher Proteste von JournalistInnen ließ die Polizei die Neonazis dabei weitgehend ungestört agieren. Als RednerInnen traten neben Beisicht u.a. die Dügida-Organisatorin Melanie Dittmer auf, und die Spitzenkandidatin der NPD bei der bayrischen Landtagswahl 2013, Sigrid Schüßler. Nach einer Stunde Redebeiträgen führte Beisicht die Demonstration über die Hogesa-Strecke von 2014. Gegen eine Rednerin ist angeblich ein Strafverfahren wegen Volksverhetzung eingeleitet worden.
– Neonazis um Melanie Dittmer mobilisieren „Köln gegen Rechts“-Kundgebung auf dem Breslauer Platz genehmigt. „Pro NRW“ darf am 22.11.2015 ausgehend vom Breslauer Platz auf der ehemaligen HoGeSa-Route laufen. Die Strecke wurde heute von der Polizei genehmigt. Mittlerweile mobilisieren auch Neonazis um Melanie Dittmer (Dügida) zu der Veranstaltung, zu der ansonsten vor allem Teilnehmer aus dem Hogesa-Spektrum erwartet werden. Damit zeigt sich deutlich, dass „Pro NRW“ um Markus Beisicht , der in letzter Zeit vor allem ehemalige NPDler um sich schart, zum Sammelbecken von Neonazis und Nazi-Hooligans wird. Ansonsten würde „Pro NRW“ wohl auch kaum mehr als die üblichen vier Restkader auf die Beine bringen, die sich in den vergangenen Wochen bei den „Pro NRW“-Mahnwachen haben blicken lassen. So muss allerdings damit gerechnet werden, dass 22.11. eine unangenehme Mischung aus Hogesa, Dügida und Neonazis aus NRW anreist. Machen wir ihnen einen Strich durch die Rechnung! Kommt am Sonntag um 13:00 h zum Breslauer Platz, dort findet die genehmigte Kundgebung des Bündnis „Köln gegen Rechts“ statt. (Infos im Facebook HIER) P.S.: Die Route von Pro NRW verläuft über …
„Pro NRW“ will am Sonntag um 14:00 h auf dem Breslauer Platz demonstrieren. „Pro NRW“ versucht die Attentate von Paris für rassistische Hetze zu instrumentalisieren. Damit war zu rechnen. Der „Pro NRWler“ Christopher von Mengersen hat eine Kundge- bung mit anschließender Demonstration für 14:00 h auf dem Breslauer Platz angekündigt. „Pro NRW“ um den Leverkusener Markus Beisicht hat sich in den letzten Monaten nahezu selbst zerlegt und liegt im Streit mit anderen Pro-Gruppierungen wie „Pro Köln“. In den letzten Wochen versuchte „Pro NRW“ mehrere Kundgebungen vor Flüchtlings-heimen durchzuführen. Für den 04.12. haben sie unter anderem eine Kundgebung vor der Zeltstadt in Köln-Chorweiler angekündigt. Meist kamen zu ihren „Kundgebungen“ aber nicht mehr als ein halbes Dutzend Rassisten*innen. Die Anschläge in Paris wollen sie jetzt dazu nutzen, aus der Bedeutungslosigkeit heraus zu kommen. Die Ort- und Zeitwahl legt die Vermutung nahe, dass insbesondere die Hogesa-Szene mobilisiert werden, oder sogar eine Hogesa-Ersatzveranstaltung auf dem Breslauer Platz durchgesetzt werden soll, nach dem Dominik Roeseler damit im Oktober gescheitert war.
Ramona C. hat gerade die Polizeikontrollen auf dem Barmer Platz durchlaufen und geht zum Kundgebungsort. Auf ihrem Sweatshirt prangt in Großbuchstaben der Schriftzug HKNKRZ. HAKENKREUZ soll das heißen, ein unverblümter Bezug auf Ramona C’s. nationalsozialistische Gesinnung. Wie das dokumentationsarchiv in einem ausführlichen Rechercheartikel berichtet, ist Ramona C. eine bekannte Neonazi-Aktivistin aus Kaiserslautern. Bei der Kommunalwahl im März 2014 kandidierte sie auf Listenplatz 3 für die NPD. Ansonsten ist C. aber auch aktiv in der Neonazi-Kameradschaft Pfalzsturm und offensichtlich gut eingebunden in das internationale rechtsterroristische Netzwerk von Blood & Honour. Auf ihrer Facebook-Seite bezeichnete sie sich selbst als „ATB Womens Division Leader Germany“. ATB steht für „Aryan Terror Brigade“, die auch als „Combat18 international“ oder Combat18 agiert. Weitere Kontakte bestehen offensichtlich zu dem rechtsterroristischen Netzwerk „Right Wing Resistance“. Im Juni 2014 wurde C. wegen Verwendung verfassungsfeindlicher Kennzeichen zu einer Geldstrafe von 1500,- € verurteilt. Eine ausführliche Darstellung findet ihr HIER.
In Folge nun die unterschiedlichen Treffpunkte, Kundgebungen und Uhrzeiten am Sonntag den 25.10.2015: ++++ „Köln gegen Rechts – Antifaschistisches Aktionsbündnis“ Gemeinsam sind wir stark. Deshalb schlagen wir eine gemeinsame Anreise zu unserer angemeldeten Kundgebung in Köln-Deutz vor. Treffpunkte zur gemeinsamen Anreise: 10:40 Uhr (Pünktlich!) – Köln-Süd Bf – Ehrenfeld Bf – Kalk Post – Köln-Mülheim Bf Infos zu den Anreisetreffpunkten in Köln und NRW Wichtig: Die Anreisenden sollen an den oben aufgeführten Bahnhöfen aussteigen. „Köln stellt sich quer“ und „Arsch Huh“ 12:00 Uhr Auftaktkundgebung auf dem Heumarkt – danach folgt ein Demonstrationszug. ++++ Im Oktober 2014 marschierten etwa 5.000 Neonazis und Hooligans unter dem Namen „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa) in der Kölner Innenstadt auf, und konnten besonders am Eigelstein und im Kunibertsviertel nahezu ungehindert Anwohner*innen und migrantische Geschäftsleute, Passant*innen und Journalist*innen angreifen, ungeahndet den Hitlergruß zeigen und braune Parolen skandieren. Die Polizei, die diese Demon-stration trotz aller Warnungen völlig unterschätzt hatte, stand dem Mob hilflos gegenüber. Auch Antifaschist*innen waren damals nicht in der Lage, dem etwas entgegen zu setzen.
+++ WICHTIGE INFORMATIONEN +++ WIR GEHEN DAHIN WO DIE NAZIS SIND! Es ist immer noch unklar wo die Nazis ihre Kundgebung oder Demonstration am 25.10. durchführen werden. Da noch Gerichtsverfahren laufen kann es sein, dass sich dies erst kurz vorher entscheiden wird. Fest steht aber schon jetzt: Wir wollen den Naziaufmarsch verhindern und deshalb gehen wir dahin wo die Nazis sind! Im Augenblick gibt es Anzeichen dafür, dass die Nazi-Kundgebung am Barmer Platz (Deutz) stattfinden soll. In diesem Fall wird unsere Kundgebung NICHT am Bahnhofsvorplatz, sondern am Ottoplatz (Bahnhof Köln Messe/Deutz) stattfinden. Beginn: 11:00 UHR Achtet auf Ankündigungen! ANREISEPUNKTE FÜR KÖLN Wir wollen gemeinsam den Naziaufmarsch blockieren und verhindern! Dazu ist es sehr wichtig dass wir GEMEINSAM und geschlossen anreisen, um handlungsfähig zu sein und uns vor Übergriffen von Nazis schützen zu können! Nutzt daher unbedingt folgende Start- und Anreisepunkte.
Erste Übersicht der geplanten Aktionen Das Bündnis „Köln gegen Rechts“ will am Sonntag, den 25.10. den Aufmarsch von Nazihooligans verhindern. Sie sollen keinen Meter weit kommen. Wir rufen deshalb dazu auf um 11.00h zum Bahnhofsvorplatz zu kommen. Es gibt weitere Proteste und Demos an diesem Tag gegen HOGESA. Mit den verschiedenen Bündnissen zusammen wollen wir den Nazis den Raum nehmen, sie umzingeln und verhindern, dass sich ein ähnlicher Aufmarsch wie letztes Jahr wiederholen kann. Hier möchten wir Euch einen ersten Überblick über die verschiedenen Protestaktionen an diesem Tag geben. Treffpunkte und Uhrzeiten: 11:00 Uhr = Köln HBf. / Ausgang Domseite. Hier plant das Bündnis „Köln gegen Rechts – Antifaschistisches Aktionsbündnis“ eine Kundgebung mit anschließender Demonstration. [Köln gegen Rechts – Antifaschistisches Aktionsbündnis & Kein Veedel für Rassismus] 12:00 Uhr = Start der Kundgebung an der Kirche St. Kunibert mit anschließender Demonstration [Köln stellt sich quer & AG Arsch Huh] 12:00 Uhr = Musikgruppen sind dazu eingeladen an der Eigelsteintorburg zu musizieren. 14:30 Uhr = Bühnenprogramm der „AG Arsch Huh“ auf der Bühne an der Weidengasse/Ecke Eigelstein …