Alle Artikel in: Antifa

Wahlkampfauftakt von „Kein Veedel für Rassismus“ gelungen

Über 100 Aktivistinnen von Kein Veedel für Rassismus radelten gestern aus verschiedenen Stadtteilen nach Porz, um dort unmissverständlich klar zu machen, dass der rassistische Wahlkampf der AfD weder in Porz noch in anderen Stadtteilen unwidersprochen bleiben wird. Einen Dank an Alle, die quer durch Köln und Umgebung das „Wahlkampfkommando“ begleiteten und zur Bruchlandung brachten und den AnwohnerInnen die klar ihren Unmut über die AfD äußerten.

Antirassistisches Sommerkino

In der Kölner Uraufführung präsentiert das Antirassistische Sommerkino den Film „Spuren – Die Opfer des NSU“. Ein Film von Aysun Bademsoy. Nach der Filmvorführung wird es ein Gespräch mit der Regisseurin, der Aktivistin Emilene Wopana Mudimu, einem*r Vertreter*in der Initiative „Keupstraße ist überall“ und dem Journalisten Sakher Al Mohamad geben. Moderiert wird der Abend von Şeyda Kurt.

Wie gefährlich sind die Neuen Rechten – auch in Köln?

Lese-Show mit Autor Christian Fuchs Kein Veedel für Rassismus lädt am 10. Oktober 2019 um 19 Uhr im EL-DE-Haus zur Lese-Show „Wie gefährlich sind die Neuen Rechten – auch in Köln?“ ein. Dabei wird der Zeit-Journalist und Autor des Buches Das Netzwerk der Neuen Rechten (Rowohlt Polaris) Christian Fuchs mit Texten, Bildern und Videos enthüllen, wer und wie viele die Neuen Rechten sind – und warum sie nicht nur ein Problem des Ostens ist. Wann: 10.Oktober 2019, um 19:00 Uhr Wo: NS-Dokumentationszentrum / EL-DE-Haus, Appellhofplatz 23-25, 50667 Köln Der Fall des erschossenen Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke zeigt, wie präsent Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft ist. Gerade erst hat der Verfassungsschutz auch die Identitäre Bewegung als gesichert rechtsextrem eingestuft. Der Verfassungsschutz wirft ihr geistige Brandstiftung vor, die nicht mit dem Grundgesetz vereinbar ist und Grundlage für Übergriffe und Gewalttaten werden kann. Gleichzeitig ist die Identitäre Bewegung gewichtiger Teil im Netzwerk der Neuen Rechten. Der Autor Christian Fuchs legt dar, wie vermeintlich hip und harmlos die Identitären auch in Köln für sich werben: Vor drei Jahren hissen sie …

Rechtes Netzwerk will in Köln demonstrieren

Am kommenden Sonntag den 04.11.will in Köln ein rechtes Netzwerk aus verschiedenen Gruppen demonstrieren. Aufgerufen zur der Kundgebung am Neumarkt haben die aus Bottrop stammenden „Mütter gegen Gewalt“ und „Beweg was“ aus Mainz. Beide Gruppen sind in der rechtsextremen Szene gut vernetzt. Die „Mütter gegen Gewalt“ haben in den letzten beiden Jahren zu zahlreichen Demos aufgerufen, auf denen Nazis aller Gruppierungen aufliefen. NPD, rechtsextreme Kameradschaften, AfD und rechte Hooligans waren auf ihren Demos u.a. in Bottrop, Duisburg oder Essen anwesend. Die Gründerin von „Mütter gegen Gewalt“, „Mona Maja“ war Rednerin auf dem letzten Neujahrsempfang der in Köln wohlbekannten Nazis von „Pro Köln“. Zwei Wochen später (17.11.) rufen die “Mütter gegen Gewalt“ mit zahlreichen anderen Nazigruppen zu einer Demonstration in Düsseldorf auf, unter dem Motto „Migrationspakt stoppen“. http://www.belltower.news/artikel/m%C3%BCtter-gegen-gewalt-eltern-gegen-gewalt-133333 Auch die aus Mainz stammende Gruppe „Beweg was“, die zur Kundgebung in Köln aufruft, ist hier durch die Teilnahme an mehreren Nazidemos (u.a. am 18.08. im Kunibertsviertel) zusammen mit den „Patrioten NRW“ bekannt. Ebenso das „Haus Deutschland“, dessen Gründer Serge Menga mit dem Reichsbürger-Spektrum sympathisiert. „Begleitschutz Köln“ und …

Tag für Tag das Ganze hinterfragen

Antifa-Kundgebung und Fest Unter dem Motto „Tag für Tag das Ganze hinterfragen“ richten die Kölner Falken am 14. Juli 2018 ab 12 Uhr eine antirassistische Kundgebung und Workshops aus.  Neben Redebeiträgen von Jana Herrmann, Bundesvorsitzende der SJD-Die Falken, einer*m Aktiven von „Kein Veedel für Rassismus“ und der bundesweiten Kampagne „NIKA – Nationalismus ist keine Alternative“. Unterstützung erhalten wir von den folgenden Künstler*innen, auf unserer kleinen Bühne vor der Bottmühle: – Chanson Trottoir – Red Eye – GEDRÄNGEL – Rotznas feat. Moody St. Louis In der Bottmühle (Severinswall 32, 50678 Köln) wird die aktuelle Ausstellung der VVN-BdA: „Neofaschismus in Deutschland“ zu sehen sein. Am gleichen Tag werden ab mittags, in der Bottmühle, folgende Workshops angeboten: – StammtischkämpferInnen Schulung (Weitere Infos in Kürze) – Gedenken im Alltag | Stolpersteine (Weitere Infos in Kürze) – Smash patriarchy! – Feminismus und Anti-Sexismus (Weitere Infos in Kürze) – Nationalismus ist keine Alternative (weitere Infos folgen) In der Bottmühle wird es Getränke und auf dem ersten Plateau Gegrilltes geben, gegen eine Spende. Das Basteln kommt natürlich nicht zu kurz! Es wir …

Erfolgreiche Veranstaltung in Sülz

„Keine Nazipropaganda in Zollstock“ …unter diesem Motto versammelten sich vergangenen Freitag etwa 40 Menschen im Juzi Sülz um sich über die Aktivitäten der Nazigruppe „Köln für deutschen Sozialismus“ zu informieren und über mögliche Gegenaktivitäten zu beraten. Nach einem Vortrag über Aktivitäten und Akteure der Nazigruppe um Jan Fartas (braune Jacke) und Paul Breuer (rote Jacke) entwickelte sich eine rege Diskussion. Zum Schluss wurden Folgetreffen vereinbart, in denen auch eine Vernetzung der bereits bestehenden Gruppe “ Sülz gegen Rechts“ und „Kein Veedel für Rassismus“ erfolgen soll. Fartas und andere Rechte hatten großspurig ihr Erscheinen angekündigt, dies aber wie zu erwarten war nicht wahrgemacht. Weitere Veranstaltungen und Informationsstände in Zollstock sind in Planung.

OURY JALLOH – DAS WAR MORD!

Gemeinsame Anreise nach Dessau Am 07.01.2018 jährt sich der Todestag von Oury Jalloh zum 13. Mal. Im Jahr 2005 wurde er in einer Zelle im Dessauer Polizeirevier getötet, von deutschen Polizisten. Dort verbrannte er an Händen und Füßen gefesselt bis zur Unkenntlichkeit. Seitdem wird diese inzwischen nicht mehr widerlegbare Wahrheit von Polizei, Justiz, Politik und Behörden- kurz dem deutschen Rechtsstaat- weiterhin geleugnet, abgestritten oder totgeschwiegen. Widersprüche in den Ermittlungsergebnissen werden konsequent ignoriert, die Täter*innen geschützt. Diesen Herbst wurde das Ermittlungsverfahren durch die Staatsanwaltschaft Halle ohne fundierte Begründung eingestellt. Dennoch kämpfen Freund*innen von Oury Jalloh, Angehörige sowie Aktivist*innen und Journalist*innen seit 12 Jahren um eine lückenlose Aufklärung des Falles. So wird es auch im nächsten Januar wieder eine Gedenkdemo für Oury Jalloh geben: https://initiativeouryjalloh.wordpress.com/mobilisierung-2018/ Die aktuelle Entwicklung im Ermittlungsverfahren ist kein Einzelfall, ebenso wenig wie der Tod eines Schwarzen Menschen durch die Hand von weißen deutschen Polizisten- es ist ein weiteres Beispiel für institutionalisierten Rassismus, der vom Rechtssystem getragen und gestützt und von Beamt*innen ohne Konsequenzen tagtäglich praktiziert wird. Ebenso wie es z.B. beim NSU-Prozess der …

ALL MY FRIENDS ARE BAD KIDS!

We do it again! Unsere antifaschistische Partyreihe ‚All my friends are bad kids‘ geht in die zweite Runde! Bevor wir aber das Soli-Tanzbein schwingen, schwingen wir erstmal Pinsel und Co. Auf unserem brandneuen Politix-Floor gibt es Praxis-Workshops für alle, die aktiv was machen wollen, und politische Inputs für diejenigen, die lieber aktiv zuhören. Es wird um die Kampagne zum Erhalt des AZ gehen, um die Kölner AfD, um die Planungen für das Tribunal „NSU-Komplex auflösen“ und vor allem um die Aktionen gegen den Bundesparteitag der AfD im April in Köln, denn: Wir kommen um zu stören! Euch erwartet eine antifaschistische Gala der besonderen Art – wer früh kommt hat also mehr vom Abend… Hier gehts zur Facebook-Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/398334280545863/ #allmyfriendsarebadkids #SolidaritätstattHetze #noshow4afd Short Facts: Politix Floor Ab 19 Uhr: Praxis Aktions- und Blockadetraining + Workshop for you! Thema: ‚Wie entsorge ich rassistische Hetzpropaganda?‚ + Stencils/Mobimaterial gegen den AfD-Bundesparteitag basteln…. ihr könnt euch für den anstehenden Wahlkampf schonmal warm laufen. Ab 20 Uhr: Inputs & Kurzfilme AZ bleibt! Aktuelle Infos zum Stand unseres Kampfes für den Erhalt …

Kölner Wirte lassen „Kein Kölsch für Nazis – Kein Raum für Rassismus“ Kampagne 2017 neu aufleben

Wir müssen etwas tun! Wir sind besorgt über den immer stärker auftretenden Rassismus in Form von brennenden Flüchtlingsheimen (über 950 Anschläge im vergangenen Jahr), plumpen Falschmeldungen und Hetze von rechten Spinnern in den sozialen Medien und von Rechtspopulisten, die angeblich für alles eine heilbringende Lösung haben. In diesem Jahr findet nicht nur die Landtagswahl in NRW statt, auch die Bundestagswahl steht an und darüber hinaus will die rechtsextreme AfD am 22. und 23. April ihren Bundesparteitag im Kölner Maritim Hotel abhalten – wir müssen dem offenen Rechtsruck etwas entgegensetzen. Silvester Nacht hin oder her, wir in Köln sind weltoffen und tolerant und das lassen wir uns von niemandem kaputt machen! Doch wir müssen in allen gesellschaftlichen Bereichen etwas gegen diese Rechtspopulisten tun. Als Kölner Wirte haben wir im Jahr 2008 mit dem Slogan „Kein Kölsch für Nazis“ für bundesweites Aufsehen und stadtweit für Diskussionen über rechtsextreme Splittergruppen gesorgt und mitgeholfen deren Aufmärsche zu verhindern. Unter dem Motto „Kein Kölsch für Nazis – Kein Raum für Rassismus“ werden wir 2017 unsere Kampagne neu aufleben lassen. Mit …