Nächste Woche beginnt der Prozess gegen die extrem rechte Terrorzelle „Gruppe S.“. Ihre Mitglieder und ihr Umfeld rekrutierte die Gruppe insbesondere aus rechten Bürgerwehren und sogenannten Bruderschaften, wie eine ausführliche Recherche des Magazins Monitor noch einmal belegt. Auch die „Bruderschaft Deutschland“ aus Düsseldorf gehörte dazu. Die“ Bruderschaft Deutschland“ unterhält enge Kontakte zum sogenannten „Begleitschutz e.V.“ aus Köln – ein ehemaliger Kölner Aktivist des „Begleitschutz e.V“ ist mittlerweile Mitglied der „Bruderschaft Deutschland“ – und tauchte in den letzten Jahren mehrfach auf Demonstrationen in Köln auf. 2020 gab es bei Mitgliedern der „Bruderschaft Deutschland“ in Düsseldorf, Herne und Neuss bereits Hausdurchsuchungen, die laut Presseberichten im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen die „Gruppe S.“ gestanden haben sollen.
Trotzdem fehlen auf der Anklagebank weite Teile der Unterstützer*innen-Szene.
Veröffentlicht am 12. April 2021